Kontaktklebstoffe basieren auf Polymeren, die in einem Lösemittel gelöst sind. Alle zu verklebende Oberflächen müssen mit dem Klebstoff bestrichen werden. Nach dem Benetzen der Substratoberfläche muss das Lösemittel erst entweichen, bis der Klebstoff fingertrocken ist . Die Adhesion zum Substrat wird durch Quellung, bei Lösemitteln die auch die Substrate anlösen, oder durch mechanische Verankerung erreicht. Die mit Kleber benetzte Substrate müssen präzise zusammengefügt und mit möglichst hohem Druck nur kurzzeitig angepresst werden. Eine Nachjustierung der Substrate ist nicht möglich. Das Aushärtemechanismus entspricht der Quellverklebung. Die Anfangsfestigkeit ist relativ hoch und die Substrate können sofort danach weiter verarbeitet werden. Die Endfestigkeit wird erst nach vollständiger Verdunstung des Lösemittels erreicht, dieser Prozess kann mehrere Tage dauern
- Kontaktkleber - geeignet zum Sprühen - lange offene Zeit - entwickelt extrem schnell eine hohe Anfangsklebekraft und eine gute Wärmebeständigkeit - dies ermöglicht eine mechanische Belastung der gerade geklebten Teile auch bei hohen Temperaturen